Gymnasialer Geschichtsunterricht soll historisches Denken, Toleranz und Problembewusstsein fördern und zu
einer differenzierten und differenzierenden Wahrnehmung
der Lebenswelt anregen. Dabei verzichtet er auf die Vermittlung eines geschlossenen Weltbildes und regt zur Reflexion und Problematisierung an. Das „Denkfach“ Geschichte stellt somit hohe Ansprüche an Lernende und Lehrende.
Im Fachseminar Geschichte versuchen wir gemeinsam, diesen Ansprüchen gerecht zu werden, und beschäftigen uns insbesondere mit der Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht. Im Vordergrund stehen hierbei möglichst häufig Themen mit Bezug zum Unterrichtsalltag der Referendare und Referendarinnen. Die gemeinsame Analyse des didaktischen Potenzials von exemplarischen Unterrichtsgegenständen und Überlegungen zur konkreten Planung von Unterrichtsstunden dienen dazu, die Auszubildenden für gewinnbringende Themen, problematisierende Fragestellungen und mögliche (Lern-)Schwierigkeiten zu sensibilisieren. Die Auszubildenden arbeiten daran, Lernziele konkret zu formulieren und curriculare Vorgaben in ihren Planungsprozess einzubeziehen.
Um ihnen das nötige „Handwerkszeug“ für den Unterricht zu vermitteln, setzen wir uns mit verschiedenen Methoden, Einstiegsformen, geschichtsdidaktischen Prinzipien, Quellenarbeit, erfolgreicher Gesprächsführung und vielen anderen Themen auseinander, die für den Geschichtsunterricht zentral sind.
Katharina Schulz (StR')
Leiterin des fachdidaktischen Seminars Geschichte
Fächer: Geschichte / Englisch
Fritz-Reuter-Schule KGS Bad Bevensen