Studienseminar Lüneburg für das Lehramt an Gymnasien

Entwicklungsschwerpunkte


Studienseminare sind zur systematischen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung verpflichtet. Ein geeignetes Instrument dafür ist das Seminarprogramm. Unser Leitbild, das als Grundlage für alle Beteiligten – Seminarleitung, Ausbildungskollegium und Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst – verbindlich ist, ist Richtschnur für unser Seminarprogramm. Das Seminarprogramm weist die Maßnahmen unseres Studienseminars zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung für den Erwerb professioneller Kompetenzen aus. Nicht zuletzt bestimmen auch bewährte Traditionen und Erfahrungen unser Seminarprogramm. Als erster Meilenstein in der Seminarentwicklung wurden bis zum 31.03.2015 die kompetenzorientierten Fachcurricula der Ausbildungsfächer sowie die Musterentwürfe der Ausbildungsfächer erstellt. Als weiterer Meilenstein ist zum 01.09.2014 das Coachingsystem als Bestandteil des Gesundheitsmanagements eingeführt worden. Der dritte Meilenstein ist das im Juli 2015 verabschiedete Verfahren der systematischen Evaluation. Um der Vorgabe der APVO Gelegenheit zu Hospitationen in anderen Schulformen (Durchführungsbestimmung zu §7) gerecht zu werden, sind integrierte Gesamtschulen über einen Hospitationstag in die Ausbildung eingebunden. Das diesbezügliche Konzept wurde als vierter Meilenstein mit Wirkung vom 01.03.2016 verabschiedet. Im Rahmen des Themenbereiches Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement im Studienseminar wurde zum Schuljahr 2017/18 die kollegiale Fallberatung als ein Baustein zur Förderung der Lehrergesundheit in das Seminarprogramm aufgenommen. Am 24.10.2017 wurde der von der Steuergruppe, die aus Ausbildern und Auszubildenden besteht, entwickelte Seminarlehrplan verabschiedet. Ausgehend von zehn Schlüsselfragen der LiVD dient der Seminarlehrplan als vom pädagogischen Seminar her gedachter Orientierungsrahmen für das Referendariat. Nicht in erster Linie für die tägliche Unterrichtsberatung gedacht, kann der Seminarlehrplan sein sinnstiftendes Potenzial z.B. als Gerüst bei den Gesprächen zum Ausbildungsstand entfalten. Die Themen Berufs-und Studienorientierung wurden zum 01.02.2018 (sechster Meilenstein) in das Curriculum des Pädagogischen Seminars integriert. Das seminarinterne Fortbildungskonzeptes für die Ausbilder (DB APVO zu §5.2) wurde auf der Fachleiterdienstbesprechung im Februar 2018 verabschiedet. Zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Seminar und Ausbildungsschule wurden im Februar 2019 Handreichungen für Ausbildungslehrkräfte erstellt. Gemäß APVO DB zu §6 Punkt 3 kann es zusätzliche Maßnahmen im Rahmen des Quereinstiegs in den Vorbereitungsdienst geben. Ebenfalls im Februar 2019 wurde ein diesbezügliches Konzept verabschiedet. Zur Verbesserung der seminarinternen Kommunikation wurde zum 01.03.2019 die Kommunikationsplattform IServ eingerichtet. Die Neugestaltung der Homepage sowie die Überarbeitung der seminarinternen Tools ermöglichen nun eine zeitgemäße und den Bedingungen des Datenschutzes und der Sicherheit angemessene und zeitgemäße Außendarstellung sowie Verwaltung. Das seminarinterne Medienbildungskonzept ist als weiterer Entwicklungsschritt im September 2019 als Grundlage für die Umsetzung des Digitalpaktes verabschiedet worden. Im 2. Schulhalbjahr 2020/21 startete der erste Durchgang der Zusatzqualifikationen „Naturwissenschaft“ und „Gesellschaftswissenschaft“ gemäß DB der APVO-Lehr zu §6, 4.4.1. LiVD mit den Fächern Erdkunde und / oder Geschichte bzw. Biologie, Chemie und / oder Physik erhalten Rüstzeug, um ggf. später an einer IGS in den Verbundfächern noch sicherer unterrichten zu können. Ebenfalls ging Ende 2020 das Upgrade der selbst entwickelten Bibliothekssoftware an den Start. Nächste Entwicklungsschritte:

  • 2021: Optimierung des seminarinternen Evaluationsprogrammes
  • 2021: Erprobung eines Portfolios zur Förderung der Reflexionsfähigkeit der LiVD
  • 2021/22: Überarbeitung der Anforderungen an Unterrichtsentwürfe