Eine wichtige Voraussetzung für kulturelle Teilhabe und schulischen Erfolg stellt die Sprache dar. Nicht erst im Zuge der hohen Anzahl von Flüchtlingen seit dem Herbst 2015 stehen die Schulen vor der Herausforderung, pädagogische Handlungskonzepte für den Umgang mit Zugewanderten und deren interkultureller Kompetenz sowie deren Sprachschulung zu entwickeln und umzusetzen. Hierfür sind gut qualifizierte Lehrkräfte notwendig, die neben einer hohen fachlichen Qualifikation auch eine hohe pädagogische sowie interkulturelle Kompetenz vorweisen können.
Durch das Angebot der 20–stündigen Zusatzqualifikation „Interkulturelle Bildung – Deutsch als Zweitsprache“ möchten wir die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst am Studienseminar Lüneburg unterstützen, unterrichtsrelevante und praxisorientierte Planungs- und Handlungskompetenzen zur Förderung von Zugewanderten sowie von Kindern mit Migrationshintergrund auszubauen.